Klein Schneener Dorfnachrichten Dezember 2020

Dorfnachrichten Dezember 2020

Liebe Klein Schneener­in­nen und Klein Schneener,

zum Abschluss des Jahres 2020 erscheinen noch ein­mal die Dorf­nachricht­en. Wie die vorheri­gen Aus­gaben enthal­ten auch diese wieder Infor­ma­tio­nen zum Umgang mit der Coro­na-Pan­demie.

Am drit­ten Advent wurde durch die Bun­deskan­z­lerin und die Min­is­ter­präsi­den­ten und Min­is­ter­präsi­dentin­nen der Bun­deslän­der ein neuer Beschluss gefasst.

Zum nach­le­sen hier die entsprechen­den Links:

Ent­ge­gen der Hoff­nung, Wei­h­nacht­en so feiern zu kön­nen wie wir es gewohnt sind, müssen wir uns in diesem Jahr auch zu Wei­h­nacht­en ein­schränken. Obwohl in der Gemeinde Fried­land und auch im Land Nieder­sach­sen momen­tan die Sit­u­a­tion einiger­maßen im Griff scheint, gel­ten die neuen Regelun­gen auch für uns.

Es wird drin­gend anger­at­en sich möglichst 7 Tage vor Wei­h­nacht­en in „Selb­sti­so­la­tion“ zu begeben, wenn man Wei­h­nacht­en mit Eltern, Großel­tern oder Kindern feiern möchte. Das Infek­tion­srisiko soll so möglichst ger­ingge­hal­ten werden.

Ist es noch wichtig, dass wir schnell noch alle Geschenke besor­gen kon­nten, dass wir groß feiern, dass wir uns in gewohnt großer Runde mit der Fam­i­lie und den Fre­un­den tre­f­fen, wenn es um unser aller Gesund­heit geht?
Nach­dem wir nun gut ein dreivier­tel Jahr mit einem Lock­down, schwank­enden Infek­tion­szahlen, neuen Worten wie Inzi­denz­zahl und R‑Wert und den sich immer wieder ändern­den Beschränkun­gen ver­bracht haben, hat­ten wir gehofft, zu Wei­h­nacht­en wieder ein biss­chen Nor­mal­ität leben zu dür­fen. Die steigen­den Infek­tion­szahlen lassen dieses lei­der nicht zu.
Zur Nor­mal­ität an Wei­h­nacht­en gehört es, einen Tan­nen­baum zu schmück­en, am Abend den Gottes­di­enst zu besuchen und anschließend im Kreis der Fam­i­lie zu bescheren und gemein­sam zu essen.
Beim Entwer­fen dieser Zeilen kommt mir der Gedanke, ob dann nicht auch der Gottes­di­en­st­be­such zu Heili­ga­bend im Wider­spruch zu der vorheri­gen Iso­la­tion ste­ht.
Für viele von uns gehört es unbe­d­ingt dazu. Auch ich denke so. Aber ich wäge auch ab, was momen­tan wichtiger ist.

Ein Jahr in dem wir auf so viele Dinge verzicht­en mussten, wo uns viele Dinge ver­wehrt blieben, bedeutet auch ein Jahr in dem wir uns verän­dern kon­nten, unser Ver­hal­ten anpassen, Rück­sicht nehmen.

Ger­ade deshalb denke ich, dass es wichtig ist, auch zu Wei­h­nacht­en etwas zu verän­dern, sich zu ändern und Rück­sicht nehmen. Wenn wir das tun und uns auch an alle anderen Regeln hal­ten, sollte es möglich sein, die Infek­tion­szahlen deut­lich zu reduzieren und näch­stes Jahr sehr wahrschein­lich wieder nor­mal Wei­h­nacht­en feiern zu kön­nen. Das ist mein Wun­sch und meine Hoff­nung für 2021.

Nur ein paar Tage später ste­ht dann der Jahreswech­sel an. Auch der wird für uns alle ein­ma­lig sein. Seit­ens der Gemeinde wird es dafür noch eine geson­derte Anord­nung geben. Auf öffentlichen Straßen und Plätzen ist es unter­sagt Feuer­w­erk­skör­p­er jeglich­er Art abzufeuern. Dies ist nur auf pri­vat­en Grund­stück­en erlaubt. Auch hier stellt sich die Frage ob nicht ganz darauf verzichtet wer­den sollte oder kann. Es wird ein stiller Jahreswech­sel sein, aber auch ein beson­der­er. Ohne Krach und Qualm aber nicht nur für unseren Geld­beu­tel gut, son­dern auch gut für die Umwelt und unsere Tiere.

In den let­zten Wochen habe ich vom Fam­i­lien­zen­trum Fried­land ver­schiedene „Lesetüten“ oder „Gen­er­a­tionstüten“ erhal­ten, die ich verteilt habe. So sollte etwas Abwech­slung und Ablenkung Einzug hal­ten. Dafür ein Dankeschön an die Mitar­bei­t­erin­nen des Fam­i­lien­zen­trums. Das soll im näch­sten Jahr auch weit­er ange­boten wer­den. Da ich pro Woche fünf bis zehn Umschläge erhalte, kann es etwas dauern, bis so ein Umschlag in Ihrem Briefkas­ten landet.

In dieser Aus­gabe sind keine Ter­mine genan­nt, da nicht sich­er ist, was, und wann etwas stat­tfind­en kann. Die Vere­ine und Ver­bände in unserem Ort haben aber Ter­mine, die sich regelmäßig jährlich wieder­holen, mit­geteilt. Ob sie dann auch stat­tfind­en kön­nen, bleibt abzuwarten. Die Ter­mine sind unter Vor­be­halt genannt.

Mit viel Geduld und Abstand über­ste­hen wir diese doch irgend­wie noch unwirk­liche Zeit. Jed­er Einzelne von uns, aber doch gemein­sam wer­den wir es schaffen.

Ich möchte noch ein­mal an die Unter­stützungsange­bote erin­nern, sofern Hil­fe oder Unter­stützung benötigt werden.

Klein Schneen Mobil e.V. bietet wieder die Einkauf­shil­fe auch für Nicht­mit­glieder an. Zu erre­ichen ist Klein Schneen Mobil über Albrecht Baetge oder Alex Jühne.

Auch darüber hin­aus gibt es noch weit­ere Helfer und Unter­stützer im Ort. Auch ich bin gerne ansprech­bar und ver­mit­tle Unterstützung.

Zum Schluss bedanke ich mich bei Euch, dass jed­er Einzelne seinen Beitrag leis­tet, damit wir möglichst gesund bleiben. Lasst uns noch ein paar Monate durchhalten!

Ich wün­sche Euch im Namen des Ort­srates und des Fes­tauss­chuss­es ein friedlich­es schönes Wei­h­nachts­fest und einen ruhi­gen besinnlichen Jahreswechsel.

Bleibt gesund!
Her­mann Capelle, Orts­bürg­er­meis­ter

Weihnachtsdeko

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