Absuchen eines dunklen Raumes

Am 25.08.2017 stand auf dem Dienstplan unserer und der Mollenfelder Jugendfeuerwehr das Thema „Absuchen eines dunklen Raumes“. Die Idee war, den Jugendlichen die Schwierigkeiten eines Einsatzes in einem verrauchten Raum zu zeigen, so wie es auch den Atemschutzgeräteträgern in einem brennenden Haus ergeht. Also gingen sie truppweise zu zweit mit Schlafmasken vor und durften in einem abgedunkeltem Raum mit der Geräuschkulisse eines Zimmerbrandes angeordnete Gegenstände suchen. Dabei sollten sie sich zu jederzeit möglichst nah am Boden aufhalten, stetigen Funkkontakt zur „Einsatzleitung“ halten und eine Leine für die Sicherung des Rückwegs verlegen.

Nach der anfänglichen Gewöhnungsphase an die fehlende Sicht gelang es selbst unseren Kleinsten, recht schnell mit der Situation klar zu kommen und den Einsatz Stück für Stück abzuarbeiten. Alle bemerkten rasch, wie leicht man das Zeitgefühl und die Orientierung verliert und wie wichtig es ist, beisammen zu bleiben und im Team zu arbeiten. Dazu kam das korrekte Funken, was in Stresssituationen gern in Vergessenheit gerät.

Das positive Feedback bestärkte uns darin, solche Dienstabende mit mehr oder weniger realistischen Einsatzszenarien öfter zu machen, da sie das Interesse der Jugendlichen wesentlich mehr weckt als ein dreiviertelstündiger Theorievortrag und zudem deutlich bessere Einblicke liefert.